Der Valentinenhof hat eine über 125 Jahre alte wechselvolle Geschichte. Sie ist noch nicht lückenlos erforscht. Wer kann etwas zur Chronik beitragen? Auch Fotos sind willkommen!
Dies ist die Chronik, soweit sie bekannt ist. Lücken bzw. nicht belegte Informationen sind mit einem "?" versehen:
vor 1893 erbaut von einem russischen Adligen (?) im Gutshofstil
1894 - 1918 ?
1918 - 1930 In den 20er Jahren erwirbt ein russischstämmiger Theaterdirektor aus Berlin das Haus
Juni 1930 die russische Gemeinde Berlin veranstaltet im Valentinenhof ein Sommerfest
1936 - 1938 ? das jüdische Palästina-Amt Berlin richtet im Valentinenhof eine "Mittelstands-Hach-
scharah" ein: Seminare für jüdische Emigranten nach Palästina
1939 - 1945 ?
1945 - ? Der Valentinenhof wird ein Lazarett für Kriegsverletzte (?)
nach 1949 Während der DDR-Zeit richtet der Kreis Oranienburg im Valentinenhof ein
Erholungsheim für schwangere Frauen ein.
nach 1990 Pläne des Müttergenesungswerkes für einen Weiterbetrieb scheitern
1993 nach Klärung der Entschädigungsansprüche mit den Alteigentümern (?) übernimmt
der Caritas-Verband Berlin die Trägerschaft, Umbau zu einem Wohnhaus für
Behinderte
1995 Einweihung nach dem Umbau
2002 Neubau eines Behinderten-Wohnheims auf dem Gelände des Valentinenhofes,
der bisherige Altbau wird aufgegeben
2002 - 2014 Die katholische Pfarrgemeinde St. Ludwig, Berlin, mietet den Valentinenhof
als Freizeithaus
seit Sept. 2014 Eine Gruppe engagierter Christen aus dem Taizé-Team St. Ludwig wird neuer Nutzer
des Valentinenhofes und führt ihn als Meditationshaus.